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Weihnachtsgruß des Bürgermeisters

Empfohlen

 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, 


die Vorweihnachtszeit, wenn wir es recht betrachten, ist doch auch immer wieder eine sehr gegensätzliche Zeit. Und dieses Wechselbad der Eindrücke und Gefühle verstärkt sich in unseren Tagen immer mehr.
Wir erleben eine Zeit, in der die Nächte am längsten und die Tage im Jahr am kürzesten sind. Eine Zeit, in der wir uns deshalb hinwenden zum Licht, zu seiner Wärme und seinem Glanz.
Wir suchen die Häuslichkeit, die Geborgenheit und die Stille – nicht nur wegen der kalten Temperaturen. Unter den vielen bereits aufgestellten Weihnachtsbäumen findet sich deshalb eine Weihnachtskrippe, die uns dieses Gefühl und die frohe weihnachtliche Botschaft vermittelt und näherbringt.
Die Stunden der Ruhe und Besinnlichkeit in einer solchen Umgebung müssen wir uns allerdings Jahr für Jahr teuer erkaufen, denn die turbulente Vorweihnachtszeit, die nach meinem Eindruck immer länger wird, fordert ihren Tribut.
Die Wochen vor dem Fest stehen unter dem Vorzeichen der Betriebsamkeit und des Kommerzes. In den Büros und Fabriken wird fieberhaft auf Weihnachten und den Jahresabschluss hingearbeitet. Die Einkaufsstraßen und Weihnachtsmärkte in unseren Städten und Gemeinden sind wieder prall gefüllt.
Das Spannungsfeld, das wir so erleben, hat bestimmt auch seine Berechtigung. Es ist verständlich und auch richtig, wenn man zum Ende eines Jahreslaufs Bilanz ziehen und Rückschau halten möchte. Es ist auch klug und zukunftsweisend, wenn man sich zu solcher Zeit über sein Soll und Haben, und zwar nicht nur auf dem Konto, im Klaren wird.
Wir haben jetzt Gelegenheit, die Weihnachtsbotschaft näher in unser Blickfeld zu rücken, um dann zu fragen und vielleicht zu versuchen, ob wir uns diese Gesinnung nicht auch über die Weihnachtszeit hinaus erhalten können: also nicht nur reduziert auf wenige Stunden an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen.
Wir erinnern uns an das Weihnachtsgeschehen, an die frohe Botschaft von Christi Geburt, an die Menschwerdung Gottes. In Bethlehem, in der Krippe eines Stalls, im Kleinen und Unscheinbaren also, ist vor über 2000 Jahren etwas passiert, das die ganze Welt, die Menschheit und unser Zusammenleben stark beeinflusst hat.
Es geht nämlich um das menschliche und helfende Miteinander, um Freude und Frieden in unserer oft zerstrittenen und interessenorientierten Welt – im Großen wie im Kleinen.
Wir könnten doch einmal versuchen, dieses Signal, diesen Impuls, der damals in die Welt ging, aufzunehmen und nach diesem Vorbild zu handeln, im Kleinen also, mit einem ganz persönlichen und praktischen Lebensbezug.
Vielleicht können wir unseren Blick einmal über den Tellerrand unseres eigenen „Ich's" heben. Jetzt gerade erleben wir doch ganz hautnah, dass wir in den Alltagsturbulenzen fast keine Zeit mehr füreinander haben.
Vor allem die Zeit ist es also, die uns für den anderen, für unseren nächsten fehlt. Und da sollten wir jetzt innehalten. Warum verschenken wir dieses Weihnachten nicht einfach mal bewusst etwas von unserer Zeit?
Molière hat gesagt, dass wir nicht nur verantwortlich sind für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
Zeit finden, Geduld zum Zuhören haben - das ist der eigentliche Mangel in unserer auf Effizienz getrimmten Welt. Das sind zwischenzeitlich Kostbarkeiten geworden, die wirklich rar sind.
Ich wünsche mir und uns, dass wir mit dieser vielleicht etwas neuen und anderen Sicht der Dinge das diesjährige Weihnachtsfest in unseren Blick nehmen und den Beschenkten -wer auch immer das ist - in dreifacher Hinsicht Freude bereiten: in der Erwartung, als Erlebnis und in der Erinnerung.
Ich möchte vor Weihnachten und dem Jahreswechsel wie immer die Gelegenheit nutzen, all denen zu danken, die sich für unsere Gemeinde einsetzen, die sich in Kirchen, Vereinen, Verbänden, Institutionen und Initiativen beruflich oder ehrenamtlich engagiert haben.
Ich danke den Mitgliedern des Gemeinderats und der Ortsräte, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung, dem Gemeindebauhof, in den Kindergärten, dem Schwimmbad und in den Hallen und Sälen, den Lehrkräften unserer Schulen, dem Personal der Arztpraxen sowie den Altenheimen, der Freiwilligen Feuerwehr, dem DRK, der DLRG, dem THW sowie der Polizei für das engagierte Arbeiten und ihren Einsatz.
Lassen Sie uns auch im kommenden Jahr zusammenstehen und miteinander die Herausforderungen dieser Zeit angehen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
gemeinsam mit der Ortsvorsteherin Christel Albert sowie den Ortsvorstehern Sascha Hoen und Bernd Schweitzer wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Hans-Joachim Neumeyer
Bürgermeister

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