Vorab möchte ich feststellen, dass die Resolution des Umweltrates, des Schwalbacher Gemeinderates und des Ortsrates Elm dazu geführt haben, dass das Ministerium ein Gutachten bei einem unabhängigen Sachverständigen in Auftrag gegeben hat.
Erst die eingehende Untersuchung der Alleebäume hat nunmehr dazu geführt, dass allen Beteiligten eine transparente Entscheidungsgrundlage vorliegt.
Leider schließt das Gutachten mit dem Fazit, dass die Alleebäume teils so stark beschädigt sind, dass sie sofort gefällt werden müssen oder lediglich eine geringe Reststandzeit zu erwarten ist.
So sehr dieser Sachverhalt aus ökologischer Sicht zu bedauern ist, gilt es nun aber auch Sorge dafür zu tragen, dass die Sanierungsarbeiten an der L140 zügig weitergeführt werden.
Die nunmehr seit fast 6 Monaten andauernde Sperrung hat zu erheblichen Verkehrsbelastungen auf den Umleitungsstrecken und dies überwiegend innerorts in Elm, Schwalbach, Hülzweiler, Schwarzenholz und Köllerbach geführt. Dies ist den Anwohnern nicht länger zuzumuten.
Die im gestrigen Abstimmungsgespräch mit dem Umweltministerium, dem LfS sowie dem Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz gefundene Lösung halte ich für vertretbar.
Ministerin Berg hat in diesem Gespräch auch zugesagt, dass der bereits seit Jahrzehnten diskutierte Radweg entlang der L140 nunmehr in einem beschleunigten Verfahren umgesetzt werden soll.
Unstrittig blieb in dem Abstimmungsgespräch auch die Tatsache, dass entlang dieses Radweges neue Alleebäume gepflanzt werden.
Darüber hinaus habe ich gemeinsam mit der Vorsitzenden des Umweltrates angeregt, dass weitere ökologische Ausgleichsmaßnahmen -nach Möglichkeit im Gemeindebezirk Elm- durchgeführt werden.
Auch dies hat die Ministerin zugesagt.
Ich hoffe, dass nunmehr zeitnah alle besprochenen Maßnahmen umgesetzt werden.