Theaterweg
-
Start:Parkplatz Gemeindesaalbau Schwalbach
-
Länge:13 KM
-
Markierung:rote Ziffer 6 auf rundem, weißem Grund
Die Freilichtbühne Hülzweiler ist als besonderes Kleinod in der Region bekannt. Sie gilt in Fachkreisen als eine der schönsten Freilichtbühnen im südwestdeutschen Raum.
Start und Ziel des Theaterweges ist der Wanderparkplatz am Gemeinde-
saalbau Schwalbach. Zur Orientierung bei der rund dreieinhalbstündigen Wanderung dient eine Hinweistafel mit detailliertem Streckenverlauf.
Die Wanderung führt vorbei am Hallenfreibad Schwalbach und danach leicht bergauf zum Kriegerehrenmal auf dem Hohberg mit herrlichem Ausblick. Das Ehrenmal wurde unter dem damaligen Bürgermeister Dr. Nikolaus Fery zum Gedenken an die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges sowie der beiden Weltkriege errichtet.
Durch lichten Birkenbestand gelangt man vorbei am evangelischen Friedhof und der Jahnhütte bis auf den über die Höhe verlaufendenRömerweg. Der Weg ist ein Teilstück der von Metz über Tholey nach Mainz verlaufenden Römerstraße. Er bietet einen herrlichen Panoramablick über die gesamte Gemeinde Schwalbach, die Bergehalde Ensdorf, den Höhenzug vom Gau bis zum Limberg mit den Orten Berus, Felsberg und St. Barbara.
Eine wunderschöne Fernsicht bietet auch der 13 m hohe Aussichtsturm auf dem Krickelsberg (284 m).
Im weiteren Verlauf passiert man eine Kneippanlage und die Schutzhütte „Auf Schwarscht“ und gelangt so zum herrlich gelegenen Waldsee in Hülzweiler mit Fisch-, Enten- und Schwanbeständen.
Der umgebene Waldbestand reicht bis unmittelbar an die Böschungskante. Gerade an heißen Sommertagen bieten zahlreiche Ruhebänke Gelegenheit zu einer kleinen Erholung.
In unmittelbarer Nähe befindet sich die Freilichtbühne Hülzweiler. In den vergangenen Jahren fanden auf dieser wunderschönen Naturbühne mit einem breiten Veranstaltungsspektrum von Pop, Rock, moderner und klassischer Blasmusik, aktuellen Kinohits und mystischen Theaterdarbietungen attraktive und anspruchsvolle Kulturveranstaltungen statt.
Der Markierung folgend erreicht man bald die Waldkapelle Schwalbach. Sie wurde „im heiligen Jahr MCML (1950) zur Ehre der Mutter des Herrn“ unter dem damals in Schwalbach wirkenden Pastor Alois Hellbrück erbaut. Die künstlerisch wertvollen Mosaikarbeiten an der Kapelle und der im Jahre 1977 errichtete Mosaik-kreuzweg wurden ausgeführt von Professor Tristan Ruhlmann, der auch die Fenster in der Pfarrkirche „St. Martin“ in Schwalbach gestaltet hat.
Der Rückweg zum Gemeindesaalbau führt über die Anhöhe „Hochmark“, die dem Wanderer ebenfalls einen reizvollen Ausblick bietet.