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Enkeltrick & Co.: Fall des Monats Oktober

Älteres Ehepaar aus dem Regionalverband wird um das Ersparte gebracht / Dramatische gesundheitliche Folgen für betroffene Frau

Im „Fall des Monats" stellen Polizei und Innenministerium Fälle von „Enkeltrick & Co." vor, die sich tatsächlich zugetragen haben. Personenbezogene Angaben sind dabei anonymisiert.

Ende September 2022 ist ein älteres Ehepaar aus dem Regionalverband Saarbrücken Opfer eines „Schockanrufes" geworden. Dabei erbeuteten die kriminellen Telefonbetrüger das gesamte Ersparte der beiden. Nach der Tat verschlechterte sich auch der Gesundheitszustand der betroffenen Frau dramatisch.

Wilma und Alfred G. wurden am 26. September 2022 von über eine ihnen nicht bekannten Telefonnummer angerufen. Der Anrufer gab sich als Polizist aus und teilte den beiden mit, dass ihr Enkel einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Dabei seien eine Frau und ihre zwei kleinen Kinder getötet worden. Dafür müsse der Enkel jetzt lange ins Gefängnis, so der angebliche Polizist weiter.

Da das ältere Ehepaar tatsächlich einen Enkel hat, glaubten Wilma und Alfred G. sofort an diese von den Telefonbetrügern erfundene Geschichte. Die beiden waren schockiert, besorgt um ihren Enkel und vor Aufregung völlig aufgelöst. In diese Gefühlslage hinein zeigte ihnen der falsche Polizist am Telefon eine vermeintlich einfache Lösung auf: Durch Zahlung einer Kaution von 50.000 Euro, könne er verhindern, dass der Enkel ins Gefägnis müsse. Das machte die Verzweiflung beim betroffenen Ehepaar nur noch größer. Zwar wollten die beiden ihrem vermeintlichen Enkel unbedingt helfen. Zugleich beliefen sich ihre kompletten Ersparnisse nur auf einen kleineren fünfstelligen Betrag. Das berichteten sie dem fremden Anrufer. Dieser zeigte sich verständnisvoll und erklärte den beiden, dass er für sie eine Ausnahme machen werde.

Wie bei dieser Masche üblich kündigte der Anrufer einen Kollegen in zivil an, der das Geld noch am gleichen Tag abholen werde. Darauf ließ sich das Ehepaar ein. Nach der ganzen Aufregung erzählten die Geschädigten ihrer Tochter am nächsten Tag von der Geschichte. Die Tochter klärte die beiden darüber auf, dass es ihrem Enkel gut gehe und er keinen Unfall hatte. Dabei wurde ihnen klar, dass sie Opfer eines Betruges geworden waren. Kurze Zeit nach der Tat verschlechterte sich der Gesundheitszustand von Wilma G. erheblich. Sie erlitt einen Schlaganfall und verstarb. Die Angehörigen vermuten, dass diese Entwicklung auf den Schockanruf zurückzuführen ist, da Wilma G. bis zur Tat keine gesundheitlichen Probleme hatte.

Tipps und Tricks zum Schutz vor Telefonbetrügern finden Sie unter: www.saarland.de/enkeltrick 


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