Hülzweiler litt in den früheren Jahrhunderten konstant unter Wassermangel.
Mitte des 19. Jahrhunderts begann man die vorhandenen Quellen zu fassen und mit Deicheln (Rohren) in das Dorf zu leiten, um diesen Mangel zu beheben.
1874 wurde der Rodenackerbrunnen auf dem Grundstück von Johann Wilhelm gebaut, um noch mehr Wasser zu den Brunnen zu führen.
Infolge zu kleiner Rohre blieb der Wassermangel jedoch bestehen und man begann 1902 die vorhandenen Quellen im Bereich Peterborn zu fassen. Es wurden Wassereinzugsstollen gebaut, die die neu errichtete Pumpenstation in der Brunnenstraße (heute Bereich Kneippanlage) mit Wasser versorgten. Die Wassereinzugsstollen in den Wäldern sind noch heute vorhanden und führen Wasser.
Im Jahre 1913 wurde auf dem Schützenberg der sogenannte „Wasserbassin“ gebaut, der durch die Pumpenstation in der Brunnenstraße gespeist wurde.
Von dort aus ging das Wasser über das übliche Leitungssystem in die Hülzweiler Haushalte und die Wasserversorgung des Ortes war gesichert.