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Neues aus Elm, Hülzweiler und Schwalbach

Aktuelles und Wissenswertes aus ihrer Gemeinde
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Klarstellung zur Sperrung Hauptstraße und umliegende Straßen

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Da es diese Woche aufgrund der Umsetzung einer Einbahnregelung im Bereich Von-Braun-Straße/ Otto-Hahn-Straße/ Wilhelm-Röntgen-Straße zu einem erheblichen Anstau von zum Teil äußerst kritischen Nachrichten kam, möchte die Gemeinde Schwalbach folgendes Statement zum gesamten Thema abgeben:

Die Sperrung der Hauptstraße stellt viele vor große Probleme. Nicht nur die dort ansässigen AnwohnerInnen, sondern auch die Gewerbetreibenden sowie alle Personen, die die Straße sonst als Durchgangsstraße nutzen, sind von der Baumaßnahme betroffen. Das ist der Gemeinde sehr wohl bewusst, wenngleich es für die Verlängerung der Maßnahme aufgrund baulicher Verzögerungen keine Alternative gab. Während der 1. Bauphase traten ungeahnte Probleme auf, welche im weiteren Bauverlauf behoben werden mussten und immer noch müssen. Dabei ist auch NICHT die Anzahl der Arbeiter auf der Baustelle maßgebend, worauf in vielerlei Beiträgen eingegangen wird. Manche Arbeiten müssen vor anderen ausgeführt werden, auch wenn dort ggf. nur wenige Arbeiter gleichzeitig arbeiten können. Alle Beteiligten bemühen sich um einen schnellstmöglichen Abschluss der Baumaßnahme, was für alle Beteiligten nur einen Mehrwert bringen würde. Hier wird auch eng mit Feuerwehr und Rettungsdiensten zusammengearbeitet, welche vor Beginn der Maßnahme Stellproben und mögliche Einsätze durchgespielt haben, um die dort wohnhaften Bürgerinnen und Bürger abzusichern. Um es an dieser Stelle noch einmal klar zu sagen: die Rettungswege sind zu jeder Zeit der Baustelle, entgegen mancher Laienaussage, nach Absprache mit der Feuerwehr klar gegeben.

Im Zusammenhang mit der Baustelle Hauptstraße kam es diese Woche auch zur Einführung einer Einbahnstraßenregelung im Bereich Von-Braun-Straße/ Otto-Hahn-Straße/ Wilhelm-Röntgen-Straße. Diese Regelung wurde auf ANTRAG EINES BÜRGERS in der Einwohnerfragestunde eingehend geprüft und alle Möglichkeiten wurden abgewogen. Dass die Einbahnregelung eine höhere Belastung der Otto-Hahn-Straße mit sich bringt, ist allen Beteiligten bewusst. Jedoch musste abgewogen werden, was der Sicherheit von Fußgängern und Schulkindern sowie Verkehrsteilnehmern mehr bringt. Die Einführung einer Einbahnregelung mit einer höheren Belastung der Otto-Hahn-Straße oder die Beibehaltung der alten Regelung mit allen festgestellten Gefahrensituationen, die der Begegnungsverkehr mit sich gebracht hat. Diese Abwägung hat zur Anordnung der Einbahnregelung geführt. Die Ortspolizeibehörde ist bemüht, das enorme Verkehrsaufkommen in möglichst geregelten Bahnen abfließen zu lassen. Die erheblichen Beeinträchtigungen der Anwohner sind vor allem in den Zeiten des Berufsverkehrs spürbar. Bereits nach zwei Tagen jedoch konnte festgestellt werden, dass die Einbahnregelung mehr Akzeptanz erfährt. Kontrollen der Ortspolizeibehörde und der Vollzugspolizei werden ebenfalls dazu beitragen, dass die Verstöße gegen die Einbahnregelung reduziert werden. Alleine am heutigen Freitagmorgen wurden 24 Falschfahrer durch die OPB auf den richtigen Weg gebracht.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist Folgendes: die besagte Strecke durch die Nebenstraßen ist KEINE ausgewiesene Umleitungsstrecke. Aufgrund dessen ist diese Strecke auch nicht durch Umleitungsschilder markiert. Sie dient lediglich Ortskundigen zur etwas kürzeren Umfahrung der Baustelle Hauptstraße. Gesetzlich müssen Landstraßen, zu denen auch die Schwalbacher Hauptstraße gehört, auch über Landstraßen umgeleitet werden. Die offizielle Umleitung, die auch von LKW´s genutzt werden muss, führt über die Knausholzerstraße/ Am Alten Schacht/ Bachtalstraße durch Elm und ist auch genauso ausgeschildert.

Wenn Regelungen getroffen werden, gibt es immer Menschen, die sich eben nicht an diese Regelungen halten. Die Gemeinde als Ortspolizeibehörde hat hier nur die Möglichkeit, den ruhenden Verkehr zu kontrollieren sowie an geeigneten Stellen zu blitzen. In den fließenden Verkehr dürfen die MitarbeiterInnen der OPB nicht angreifen, dies ist Sache der Vollzugspolizei. Deshalb sollte sich jede(r) Autofahrer(in) selbst hinterfragen und an die Regeln halten.

Im Zusammenhang mit solchen Maßnahmen bleibt abschließend nur eines zu sagen: die MitarbeiterInnen der Gemeinde, egal aus welchen betroffenen Bereichen, machen sich tagtäglich Gedanken und prüfen wie in diesem Fall Möglichkeiten, um die Situation für alle Beteiligten so erträglich wie möglich zu machen. Beleidigungen und Anschuldigungen in sozialen Netzwerken führen nicht zu einer Verbesserung und deshalb bittet die Gemeinde inständig, trotz aller Kritik, dies nicht aus den Augen zu verlieren. Die Gemeinde bittet künftig von den stetigen Beleidigungen abzusehen und gemeinsam zu versuchen, die derzeitige Situation bestmöglich zu meistern. 


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