Warum eine Betreuerschulung? Allgemein werden alle anfallenden Arbeiten vom Fachpersonal erledigt. Jeder möchte die Arbeit von Profis erledigt haben. Da noch nie ein Profi vom Himmel gefallen ist, müssen Jugendliche und junge Erwachsene, die in der Jugendarbeit tätig sind, geschult werden. Eine gut strukturierte und betreute Gruppenstunde oder Ferienfreizeit setzt demnach qualifizierte Jugendbetreuer voraus. Das Jugendbüro bietet dem JuZ-Team regelmäßig pädagogische Schulungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten an.

Die Schulung mit dem pädagogischen Schwerpunkt "Umgang mit schwierigen Situationen, Kindern und Jugendlichen während der Freizeit– und Gruppenaktivitäten" für unser JuZ– und Freizeitbetreuerteam fand am Montag, 23. Oktober 2017, von 17-20 Uhr im Rathaus (U19) statt.

Anfangs gab es ein Brainstorming, bei dem sich die Betreuerinnen und Betreuer Gedanken um die Fragestellungen machen sollten: „Wann gab es eine Situation, wo ich mir nicht sicher war, wie ich zu handeln habe?" Der Metaplan offenbarte, dass das Betreuerteam viele Beispiele von schwierigen Situationen aus ihrem Arbeitsalltag, allerdings auch schon gute Lösungsansätze hatte.

Um die Lösungsansätze besser zu diskutieren, wurde sich erstmal mit ein paar Grundfragen beschäftigt: Was sind meine Aufgaben als Betreuer? Was bedeutet „Aufsichtspflicht"? Was ist Kindern wichtig?

Frau Seimetz stellte anhand eines Schaubildes dar, welche Rechte Kinder haben und wie die Grundhaltung bei Problemen aussehen sollte.An Hand eines praktischen Beispiels, welches das Betreuerteam anbrachte, wurde ausgiebig über Möglichkeiten des Handelns, Eingreifens und der (gewaltfreien) Kommunikation diskutiert. Deutlicher wurde hier wieder: jede Situation ist anders, die perfekte Lösung gibt es nicht und es ist nie genug Zeit in einer Schulung. Als Obolus gab es für die Betreuer am Ende der Sitzung eine Teilnahmebestätigung. Ein Dank geht an unsere Dozentin und natürlich an unser fleißiges Team!