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Holzeinschlag im Gemeindewald Schwalbach

In den letzten Wochen haben im Gemeindewald Schwalbach die Holzeinschlagsarbeiten begonnen – ein reduzierter Jahreseinschlag im Laubholz und Borkenkäferholz-Einschlag in befallenen Fichten-Beständen.

Die Hitze- und Dürrewellen des vergangenen und diesen Jahres haben auch im Gemeindewald Schwalbach deutliche Spuren hinterlassen, vor allem in den Fichten-Beständen, die unter den Borkenkäferschäden in besonderer Weise leiden. Viele Fichten zeigen durch Borkenkäferbefall deutliche Symptome oder sind bereits abgestorben: lichte und braune Kronen, Nadelverlust, braune Nadeln am Boden, Bohrmehl am Stammfuß und auf Rindenschuppen, bereits abfallende Rinde. Der Borkenkäfer ist ein Vitalitätsschädling und bringt durch sein Fraßbild unter der Rinde den Baum zum Absterben; der Stamm ist als Käferholz nur noch bedingt absetzbar. Auch wenn beim Einschlag und Verkauf des Käferholzes in der derzeitigen schlechten Holzmarktsituation nur noch ca. 1/3 des üblichen Holzerlöses erzielt werden kann, werden befallene Käferfichten im ganzen Gemeindewald gezielt eingeschlagen, an den Waldweg gerückt und möglichst schnell abtransportiert, um ein weiteres Ausbreiten der Käferpopulation zu verhindern. Ein Ende des Käferfraßes an der Fichte ist im Moment nicht absehbar und wird sich sicherlich auch in 2020 fortsetzen.

Auch in verschiedenen Laubholz-Beständen werden nach dem Forstlichen Betriebswerk für den Gemeindewald Schwalbach planmäßige Durchforstungs-maßnahmen in Buchen-Eichen-Beständen zur Wertsteigerung und Förderung der Naturverjüngung und auch in bisher ungepflegten Robinien-Beständen durchgeführt. Vor dem Hintergrund der außerplanmäßigen Nutzungenvon Borkenkäferholz wurde der Einschlag von Laubholz allerdings auf max. 50 % der Planmenge reduziert.

Parallel zu den Holzeinschlagsmaßnahmen werden die ersten Schritte zur Wiederbewaldung der durch Borkenkäfer entstandenen Freiflächen im Herbst 2019 eingeleitet. Auf ausgewählten Flächen werden vorab insg. 5.000 Pflanzen (Buchen, Eichen, Bergahorn und Kirsche) mit Verbißschutz gepflanzt. Dies geschieht unter Ausnutzung der auflaufenden Naturverjüngung und der aktuellen Förderprogramme zur Wiederbewaldung des Landes. Die Pflanzmaßnahmen werden im Frühjahr und Herbst 2020 fortgesetzt.

Text: Joachim Schneider, Forstagentur 


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