Er ist in von Spanien bis nach Südrussland und Vorderasien verbreitet und

ist ein bei uns schon immer heimischer Schmetterling, der, da wärmeliebend, sich in den letzten Jahren stärker vermehrt hat.

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners ernähren sich ausschließlich von den Blättern verschiedener, weichblättriger Eichenarten (z.B. Quercus robur, Q. petraea etc.). Sie sind deshalb nicht auf anderen Pflanzen zu finden.

Von Mitte Mai bis Ende Oktober besteht die Möglichkeit im gesamten Gemeindegebiet, die Raupen auf Eichen anzutreffen.

Die Raupen besitzen zur Abwehr ihrer Fressfeinde Gifthaare, die auch beim Menschen, wenn er die Raupen oder die „Nester" anfasst, Hautausschläge und allergische Reaktionen hervorrufen können.

Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat einen Informationsflyer herausgegeben der hier

https://www.saarland.de/210395.htm

heruntergeladen werden kann.

Diese Verhaltensweise hat das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz empfohlen:

  • Grundsätzlich stark befallene Gebiete meiden.
  • Sollten Sie doch in ein Areal kommen, das von Eichenprozessionsspinnerraupen befallen ist, wird die Bedeckung von Mund, Nase und aller offenen Körperstellen empfohlen..
  • Raupen und Gespinste nicht berühren.
  • Nach Kontakt mit den weißen Raupenhaaren betroffene Körperstellen gründlich abspülen und Kleidung auf mindestens 60 Grad Celsius waschen.
  • Treten Beschwerden auf, sofort einen Arzt konsultieren und auf die Raupenhaare hinweisen.
  • Gespinstnester und Raupen nicht selbst entfernen, sondern sich an geschulte Fachfirmen wenden.
  • Der Einsatz von Spritzmitteln jeglicher Art (auch prophylaktisch) sollte unterlassen werden.
  • Die Beseitigung der Nester und Raupen kann durch Absaugen erfolgen. Ein Eingriff ist nur in sensiblen Bereichen, wo Menschen und insbesondere Kinder sich (länger) aufhalten, sinnvoll.