Frauennotruf Saarland Wichtige Informationen und schnelle Hilfe für Frauen in Notsituationen in den Sprachen Englisch – Französisch – Russisch – Türkisch – Arabisch - Farsi https://www.frauennotruf-saarland.de/deutsch/
Internetseite informiert in deutscher, türkischer, polnischer und russischer Sprache
Schätzungen zufolge leben in Deutschland etwa 108.000 Menschen mit Migrationshintergrund, die eine Demenz haben. Sie und ihre Familien brauchen Beratung, Hilfe und Unterstützung. Mit einer neuen Internetseite bietet die DAlzG (Deutsche Alzheimer Gesellschaft) ein Informationsangebot für Familien, die von Demenz betroffen sind und einen Migrationshintergrund haben. Dort finden sie grundlegende Informationen über Demenz in türkischer, polnischer und russischer Sprache. Alle in der Beratung und der Altenhilfe Tätigen erhalten auf dieser Seite außerdem Informationen über Migration, Demenz und Kultursensibilität. Die neue Webseite ist im Rahmen des Projekts „Demenz und Migration“ entstanden, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.
Weitere Informationen zum Thema Demenz finden Sie auf unserer Homepage unter Generationen - Demenz. Hier finden Sie auch den Demenzratgeber des Demenz-Vereins Saarlouis in italienischer, russischer und türkischer Sprache.
Hilfen für Angehörige – „Kommunikation bei Demenz“ in anderen Sprachen
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge definiert Migration wie folgt:
Von Migration spricht man, wenn eine Person ihren Lebensmittelpunkt räumlich verlegt.
Geschieht dies innerhalb eines Landes spricht man von "Binnenmigration".
Von internationaler Migration spricht man dann, wenn dies über Staatsgrenzen hinweg geschieht.
Ein Migrationshintergrund liegt vor, wenn:
die Person nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder
der Geburtsort der Person außerhalb der heutigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland liegt und eine Zuwanderung in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nach 1949 erfolgte oder
der Geburtsort mindestens eines Elternteiles der Person außerhalb der heutigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland liegt sowie eine Zuwanderung dieses Elternteiles in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nach 1949 erfolgte.
(Quelle: Satistisches Bundesamt)
Diese Personen müssen keine eigene Migrationserfahrung haben
Somit haben auch Spätaussiedler und deren Kinder einen Migrationshintergrund
Jede dritte Person mit Migrationshintergrund lebt seit ihrer Geburt in Deutschland
Integration
In einem allgemeinen Verständnis bedeutet Integration die Eingliederung in ein Ganzes, die Herstellung einer Einheit aus einzelnen Elementen oder die Fähigkeit einer Einheit, den Zusammenhalt der Teilelemente auf Grundlage gemeinsamer Werte und Normen zu erhalten. In der Wissenschaft herrscht keine Einigkeit über den Begriff der Integration, Integration wird entweder als Prozess, als Funktion oder als Ziel verstanden und grenzt sich von Termini wie Separation, Assimilation oder Konflikt ab.
Bezogen auf das soziale Zusammenleben bedeutet Integration, dass kulturell und anderweitig verschiedene Personen und Gruppen einer Gesellschaft gleichberechtigt zusammenleben. In diesem Zusammenhang hat Integrationspolitik die Aufgabe, Rahmen für Integration zu schaffen, d.h. Fragen der rechtlichen Gleichbehandlung anzugehen, den Abbau von Diskriminierung voranzubringen, gegenseitige Akzeptanz und Anerkennung zu fördern und zu unterstützen.
Integration in Deutschland vollzieht sich vor dem Hintergrund, dass etwa 20 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund haben und entweder selbst Zugewanderte oder Kinder bzw. Enkelkinder von Zugewanderten sind. Die öffentlichen Debatten über Migration und Integration, die insbesondere in den letzten Jahren verstärkt geführt wurden, verkennen, dass sowohl Migration als auch Integration jahrhundertealte Phänomene sind und praktisch in jeder Gesellschaft vorkommen.
Integration erfolgt sehr unterschiedlich und hängt nicht zuletzt von den politischen, sozio-ökonomischen, kulturellen oder religiösen Dimensionen der Zugewanderten ab. Dabei bedeutet Integration nicht, dass sich eine Person oder Gruppe assimilieren muss und ihre kulturelle Herkunft und Identität, die sich z.B. durch Sprache, Religion oder Traditionen ausdrückt, aufgibt. Der Prozess der Integration besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung und Kommunikation, dem Finden von Gemeinsamkeiten und Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung auf beiden Seiten.
Quelle: Integration in Deutschland – Bundesausländerbeauftragte
Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung stellt sich die Frage, wie eine Kommune in Zukunft für ihre Bürger/innen lebenswert bleibt und sich der Zusammenhalt im Gemeinwesen stärken lässt. Besonders in den Blick zu nehmen sind hierbei künftig u.a. Generationen übergreifende Projekte, die Stärkung und der Ausbau des freiwilligen Engagements sowie der Einbezug der Bürger/innen mit Migrationshintergrund.
Die Projektgruppe Migration wurde 2012 gegründet. Ihr gehören Frauen unterschiedlicher Nationalitäten an: Freiwillige, Vertreterinnen von Wohlfahrtsverbänden und der Gemeinde Schwalbach. Zeitweise begleitete eine Studentin der HTW die Arbeit der Projektgruppe und verfasste ihre Bachelor-Thesis im Bereich Soziale Arbeit zu dem Thema „Migration“.
Für die Projektgruppe Migration stehen zunächst Frauen mit Migrationshintergrund im Vordergrund, da sie als Multiplikatorinnen Mittlerinnen zwischen Privatem und Öffentlichem sind:
Frauen der zweiten und dritten Generation können sich u.a. mit ihrer Qualifikation der Mehrsprachigkeit als Vermittlerinnen einbringen.
Frauen der ersten Generation gelangen so eher zu Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten.
Frauen deutscher Nationalität werden durch Veranstaltungen für Kontakte sensibilisiert und können ggfs. als Mentorinnen gewonnen werden.
Als eigenständige Veranstaltungsform bildete sich der „Interkulturelle Frauentreff“ heraus. Die Länderschwerpunkte werden von den Frauen der jeweiligen Nation mit Unterstützung der Projektgruppe geplant und durchgeführt.
Der Willkommensabend für die unterschiedlichen in Schwalbach lebenden Nationen sowie der Syrische Abend zur Information und Gewinnung von Freiwilligen waren eine konsequente Weiterentwicklung der interkulturellen Arbeit:
Innovativer Aspekt/Neue Aufgabenfelder
Beteiligung von Frauen mit Migrationshintergrund an der Konzeption und Umsetzung des Projektes
Niedrigschwellige Öffentlichkeitsarbeit durch persönliche Ansprache in unterschiedlichen Sprachen, „Mund-zu-Mund-Propaganda“
Mehrsprachigkeit als Qualifikation: die Muttersprache wird als nützliches und verbindendes Element erlebt und nicht als Hemmnis für Integration
Ausweitung der Möglichkeiten des freiwilligen Engagements
Schaffung von Hilfestrukturen mit einem niedrigschwelligen Ansatz
Stärkung des Gemeinwesens vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung
Für ihr innovatives Engagement erhielt die Projektgruppe 2014 die Auszeichnung „Schwalbachs Beste“.
Ihre Ansprechpartnerin
Anja Wrona
06834 571-160
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Impuls für bürgerschaftliche Verantwortung in einer vielfältigen, „bunten“ Gesellschaft und Brücke zur gesellschaftlichen Teilhabe
Im Mittelpunkt dieses Projektes stehen Kinder und Jugendliche, die aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen sind und Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache brauchen. Je früher sie unsere Sprache erlernen, umso einfacher gelingt die Verständigung, der Einstieg in die Schule und später in den Beruf.
Sprache verbindet und ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration und Teilhabe an unserer Gesellschaft.
Sprachpaten und Sprachpatinnen unterstützen den Spracherwerb im persönlichen Austausch und fördern so die Integration von Kindern/Jugendlichen in Bildungseinrichtungen, eine langfristige Investition in den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
(Vor-)schulische Einrichtungen unterstützen das Projekt, indem sie Kinder und Jugendliche mit Sprachproblemen (kein logopädischer Bedarf) vermitteln und den Kontakt zur Familie herstellen.
„Muttersprachler/in“ ist das zentrale Qualifikationsmerkmal für interessierte Freiwillige. Die Funktion als „Sprachpate/Sprachpatin“ bezieht sich auf Spracherwerb auf der Basis zwischenmenschlicher Begegnung, unabhängig vom System Kindergarten oder Schule.
2012 fand die erste Vorbereitungsschulung für Sprachpat/innen statt. Inhaltliche Schwerpunkte sind z.B.:
Reflexion über eigene Kultur- und Wertvorstellungen
Umgang mit Vorurteilen, Klischees über eigene und fremde Kulturen
Was ist „Interkulturelle Kompetenz“?
Übersicht über interkulturelle Kinderliteratur
Wenn auch Sie Interesse an einer Sprachpatenschaft haben, wenden Sie sich bitte an oben angegebene Ansprechpartnerin.
wichtige Informationen zu Covid 19 in mehr als 20 Sprachen zur Verfügung.
Laut der letzten Volkszählung (Zensus 2011) leben annähernd 6 Mio. Ausländer/innen sowie 9 Mio. sog. Deutsche mit Migrationshintergrund in Deutschland, also (Spät- ) Aussiedler/innen, eingebürgerte ehemalige Ausländer/innen und in Deutschland geborene Deutsche mit mindestens einem Elternteil, das zugewandert oder in Deutschland als Ausländer/in geboren ist. Migrant/innen und deren Nachkommen sind somit zu einem wichtigen Teil der deutschen Sozialstruktur geworden.
Ansprechpartnerin:
Name:
Anja Wrona
Telefon:
06834/571-160
Mail:
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Weniger, älter, bunter“ sind die Eckpfeiler des demografischen Wandels, dessen Entwicklung nicht mehr umkehrbar ist. Die Aufgabe lautet also, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Menschen mit nicht deutscher Staatsangehörigkeit
Stand: August 2017
In Schwalbach leben Menschen aus 64 Nationen. Der Anteil der Menschen nicht deutscher Staatsangehörigkeit beträgt knapp 7 Prozent.
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Die rechtsverbindliche elektronische Kommunikation ist über E-Mail nicht möglich. Bitte nutzen Sie hierzu unsere virtuelle Poststelle über eGo-Mail. Die entsprechenden Rahmenbedingungen finden Sie auf der Homepage https://www.buergerdienste-saar.de/zfinder-saar-web/legalnotes.
Öffnungszeiten
Gemeindeverwaltung
Montag - Donnerstag:
08:30 - 12:30 Uhr
Montag, Mittwoch, Donnerstag:
14:00 - 16:00 Uhr
Freitag:
08:30 - 13:30 Uhr
Zusätzlich hat das Bürgerbüro am 1. Samstag des Monats von 10-12 Uhr geöffnet
Standesamt
Montag - Donnerstag:
08:30 - 12:30 Uhr
Mittwoch:
14:00 - 16:00 Uhr
Freitag:
08:30 - 13:30 Uhr
Auf Wunsch werden zusätzlich am 1. Samstag im Monat Trauungen durchgeführt.