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Internationaler Frauentag am 08. März

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„Solange wir einen Frauentag feiern müssen, bedeutet das, dass wir keine Gleichberechtigung haben. Das Ziel ist die Gleichberechtigung, damit wir solche Tage nicht mehr brauchen.“
Viviane Reding, Luxemburgische EU-Kommissarin

Der 8. März erinnert weltweit an den ersten internationalen Frauentag 1911, an dem Frauen aus Deutschland, Dänemark, Schweden, Österreich, Ungarn, der Schweiz und in den USA mutig für die Einführung des Frauenwahlrechtes, soziale, gesellschaftliche und politische Gleichberechtigung demonstrierten. Im November 1918 wurde das Wahlrecht für Frauen in Deutschland eingeführt.

Die Wahl zur verfassunggebenden Nationalversammlung vom 19. Januar 1919 war die erste, an der Frauen aktiv und passiv teilnehmen konnten. Marie Juchacz (MSPD), eine der ersten weiblichen Abgeordneten stellte in einer Rede hierzu fest: "Es ist das erste Mal, dass in Deutschland die Frau als Freie und Gleiche im Parlament zum Volke sprechen darf … Was diese Regierung getan hat, das war eine Selbstverständlichkeit; sie hat den Frauen gegeben, was ihnen bis dahin zu Unrecht vorenthalten worden ist."

Während des Nationalsozialismus wurde den Frauen das passive Wahlrecht wieder genommen, sodass sie zwar noch wählen gehen durften, aber nicht mehr gewählt werden konnten.

In der späteren DDR war der Internationale Frauentag ab 1946 ein offizieller Feiertag. In der späteren Bundesrepublik hingegen geriet er aufgrund seines sozialistischen Hintergrundes immer mehr in Vergessenheit, bis ihn in den 1970er Jahren die neue Frauenbewegung wieder thematisierte. Die Vereinten Nationen proklamierten ihn 1977 zum „Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden.“

Internationaler Frauentag und Equal Pay day

Wirft man in Deutschland einen Blick auf den Internationen Frauentag, so rückt damit sogleich ein weiteres Datum in den Vordergrund, der Equal Pay day, der in Deutschland am 21. März stattfindet. Er hebt die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen hervor, die in Deutschland im Unterschied zu seinen europäischen Nachbarstaaten nach wie vor sehr hoch sind, nämlich 22 Prozent! Der Aktionstag markiert den Zeitraum, den Frauen über das Jahresende hinaus arbeiten müssen, um auf das Vorjahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Das Thema in diesem Jahr lautet „...und raus bist du`? Minijobs und Teilzeit nach Erwerbspausen“.

Henrike von Platen, Präsidentin der BPW Germany e.V. (Business an Professional Women), erklärt das diesjährige Motto so: „Immer noch bedeutet die Geburt eines Kindes für viele Frauen das Karriere-Aus. Sie unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit und kehren danach nicht selten in Minijobs oder geringer Teilzeit ins Berufsleben zurück. Was zunächst wie ein Weg zurück in den Arbeitsmarkt aussieht, erweist sich in vielen Fällen jedoch als berufliche Sackgasse. Aufstiegschancen bleiben langfristig versperrt, die Stundenlöhne sind meist niedriger und eine existenzsichernde Rente kann nicht aufgebaut werden. Unter dem Motto "...und raus bist Du?“ machen wir deshalb Minijobs und Teilzeit nach Erwerbsunterbrechungen zum Thema des nächsten Equal Pay Day.“

 


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