Museumsweg - Historie erleben

Start:
Parkplatz
Gemeindesaalbau Schwalbach

Länge:
10 km

Markierung:
rote Ziffer 7 auf rundem, weißem Grund

Bild2

In den Museen in Schwalbach wird Historie vergegenwärtigt. Heimat– und Zeitgeschichte wird dokumentiert, interessante Einblicke in frühere Handwerkstechniken vermittelt, Einblicke in die Dorfgeschichte und früheres Brauchtum gewährt sowie alte handwerkliche Fähigkeiten vorgeführt.

Start und Ziel des Museumsweges ist der Wanderparkplatz am Gemeindesaalbau Schwalbach. Zur Orientierung bei der rund zweieinhalbstündigen Wanderung dient eine Hinweistafel mit detailliertem Streckenverlauf.

Bild5Die Wanderung führt zunächst über die „Hochmark“ in den Ensdorfer Wald, vorbei am Schwimmbad und der Markierung folgend in das Naherholungsgebiet „Hasenberg“ mit Waldlehrpfad, mehreren Biotopen und der Kapelle „Maria Frieden“.

Im weiteren Verlauf erreicht der Wanderer bald die Bunkeranlage des Westwalls. Der 3-Schartenbunker mit
Kuppel und flankierenden Anlagen wurde im August 1939 in einem Guss hergestellt. Er wurde der Öffentlichkeit am „Tag des offenen Denkmals“ im Herbst 1998 vorgestellt.

Bild4Das Mundloch des früheren Kettenstollens passiert man, bevor die stillgelegte Anlage des ehemaligen Eisenbahnschachtes erreicht wird. Im alten Kesselhaus, das letzte noch unverfälscht erhaltene Gebäude, befindet sich heute das Schmiede- und Schlossermuseum.

Mit dem Schmiede- und Schlossermuseum erfährt die Reihe der Kulturdenkmäler und Sehenswürdigkeiten in Schwalbach eine Bereicherung, wird doch mit den ausgestellten.


Maschinen und Werkzeugen auch die Arbeit unserer Handwerker und Bergleute der Öffentlichkeit deutlich gemacht.

Im Schmiede– und Schlossermuseum finden darüber hinaus jährlich wechselnde Sonderausstellungen wie z.B. die Ausstellung „Haushalt und Handwerk“ statt.

Bild3Einen Einblick in frühere Handwerkstechniken vermittelt außerdem das in unmittelbarer Nähe eingerichtete Flachsmuseum.


Von einer der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, dem Flachs, wird der Werdegang vom Samen bis hin zum fertigen Produkt Leinen dokumentiert. „Riffelbock, Breche, Klopfbock, Schwingblock, Hechel“ in ihrer Gesamtheit alles Geräte, die zur Herstellung des Textilienstoffes „Leinen“ benötigt wurden. Die genannten alten Gegenstände sind im Flachsmuseum untergebracht und teilweise noch voll funktionsfähig.

Der Markierung folgend gelangt man wieder zurück zum Parkplatz am Gemeindesaalbau.


Öffnungszeiten Schmiede– und Schlossermuseum, Flachsmuseum:
Mai-Oktober sonntags 14—18h/November-April nach tel. Anmeldung
Führungen ganzjährig nach tel. Anmeldung unter: 0160/1727339

Interessierten sei darüber hinaus ein Besuch im „Dickfranzenhaus“ (Hauptstraße 211a) empfohlen:


Im „Dickfranzenhaus“ wird Dorfgeschichte gepflegt. Rezepte aus Großmutters Zeiten werden ausprobiert, umfangreiche Sammlungen und Dokumentationen über Schwalbacher Familien, den Bergbau und die Stahlindustrie werden ausgestellt. (Öffnungszeiten: Mittwochs 9—18 h)

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