Ehrenfriedhof Elm-Sprengen
Elm-Sprengen, Köllner Straße
Als am 3. September 1939 der Krieg mit Frankreich und England begann, kam es in den Grenzgebieten auf dem Saargau und im Warndt zu verlustreichen Gefechten. Die Gefallenen brachte man zur Bestattung ins rückwärtige Kampfgebiet. Die in unserem Raum im Bereich des Westwalls stationierte Infanteriedivision beerdigte ihre Toten in einem hohen Eichen- und Buchenwald hinter dem Ortsausgang Sprengen.
Nach dem Angriff der deutschen Wehrmacht auf Frankreich am 10. Mai 1940 wurden weitere Gefallene beigesetzt, so dass es am Ende des 1. Kriegsjahres 1939/40 etwa 19 mit Holzkreuzen und Namensschildern versehene einfache Grabhügel gab.
Ihre Zahl erhöhte sich, als Ende 1944/Anfang 1945 der Angriff der Amerikaner nach der Invasion von Westen her an der Saar bei Saarlouis zum Stehen kam und unsere Heimat für Monate zum heftig umkämpften Frontgebiet wurde. Ende des II. Weltkrieges waren ungefähr 50 Gräber vorhanden, die von der Sprenger Bevölkerung jahrelang gepflegt wurden.
Im Jahre 1953 fand eine große Umbettung von Kriegstoten auf Zentralfriedhöfe statt, da auf vielen Gemeindefriedhöfen die Gefallenengräber zwischen denen der Zivilverstorbenen lagen, denen im Gegensatz zu den Gefallenen kein dauerndes Ruherecht zusteht. Hierbei wurden durch Auffinden von Erkennungsmarken und anderen Identifizierungsmerkmalen viele Vermisstenschicksale aufgeklärt. Durch die Umbettung erhöhte sich die Zahl der Gräber auf 1023. Damit wurde der Soldatenfriedhof Elm/Sprengen zu einem der größten im Saarland. Die feierliche Einweihung nach der Umbettung, an der tausende Menschen teilnahmen, fand am 23. Mai 1954 statt.
Die Gräberanlage wurde 1975 durch die Luftlandepionierkompanie des Fallschirmjägerbataillons 263 Saarlouis und die Gemeinde Schwalbach umfassend renoviert. Alljährlich findet auf dem Ehrenfriedhof Elm/Sprengen die zentrale Gedenkfeier der Gemeinde Schwalbach zum Gedenken an die Kriegstoten und der Gewaltherrschaft der beiden Weltkriege statt.
(Quelle: Josef Loris)
Nach dem Angriff der deutschen Wehrmacht auf Frankreich am 10. Mai 1940 wurden weitere Gefallene beigesetzt, so dass es am Ende des 1. Kriegsjahres 1939/40 etwa 19 mit Holzkreuzen und Namensschildern versehene einfache Grabhügel gab.
Ihre Zahl erhöhte sich, als Ende 1944/Anfang 1945 der Angriff der Amerikaner nach der Invasion von Westen her an der Saar bei Saarlouis zum Stehen kam und unsere Heimat für Monate zum heftig umkämpften Frontgebiet wurde. Ende des II. Weltkrieges waren ungefähr 50 Gräber vorhanden, die von der Sprenger Bevölkerung jahrelang gepflegt wurden.
Im Jahre 1953 fand eine große Umbettung von Kriegstoten auf Zentralfriedhöfe statt, da auf vielen Gemeindefriedhöfen die Gefallenengräber zwischen denen der Zivilverstorbenen lagen, denen im Gegensatz zu den Gefallenen kein dauerndes Ruherecht zusteht. Hierbei wurden durch Auffinden von Erkennungsmarken und anderen Identifizierungsmerkmalen viele Vermisstenschicksale aufgeklärt. Durch die Umbettung erhöhte sich die Zahl der Gräber auf 1023. Damit wurde der Soldatenfriedhof Elm/Sprengen zu einem der größten im Saarland. Die feierliche Einweihung nach der Umbettung, an der tausende Menschen teilnahmen, fand am 23. Mai 1954 statt.
Die Gräberanlage wurde 1975 durch die Luftlandepionierkompanie des Fallschirmjägerbataillons 263 Saarlouis und die Gemeinde Schwalbach umfassend renoviert. Alljährlich findet auf dem Ehrenfriedhof Elm/Sprengen die zentrale Gedenkfeier der Gemeinde Schwalbach zum Gedenken an die Kriegstoten und der Gewaltherrschaft der beiden Weltkriege statt.
(Quelle: Josef Loris)