Mitte vorigen Jahres wollteder Landesbetrieb für Straßenbau die Forststraße 423 zwischen dem Einmündungsbereich der Landstraße L 139 und dem Einmündungsbereich der Saarlouiser Straße, aus Richtung Osten (Herchenbach) kommend, schließen, da der Straße für den öffentlichen Verkehr nicht mehr wichtig sei.

Hiermit konnte die Gemeinde nicht einverstanden sein, dient die Forststraße doch als Zubringer zur Autobahn und Zuwegung zum Naherholungsbereich des Sprenger Waldes, insbesondere zum Keltengrab. Ebenso war für die Anwohner der Köllner Straße, die bisher die Mehrbelastung durch die Sperrung der Forststraße während der Errichtung der Windkraftanlagen hingenommen haben, die dauerhafte zusätzliche Verkehrsbelastung nicht hinnehmbar.

Im Einvernehmen mit der Stadt Püttlingen und den zuständigen Landesbehörden konnte die Gemeinde erreichen, dass die die Straßenbaulast für die Forststraße auf die Gemeinde übergeht, wobei

die Forststraße vorher vom Land saniert und verkehrssicher hergerichtet wird und

durch den Saarforst alle gefahrträchtigen Bäume vorab beseitigt werden.

Ab November wird die Forststraße wieder für den öffentlichen Straßenverkehr zur Verfügung stehen.

Im Vorgriff auf eine noch abzuschließende Nutzungs- und Kostenübernahmevereinbarung mit der Stadt Püttlingen haben die beiden Bürgermeister Martin Speicher und Hans-Joachim Neumeyer schon einmal geprüft, in welch kurzer Zeit die Sperrung der Forststraße beseitigt werden kann.